Die einfachsten Speisen, sind manchmal doch die Besten, oder?! Simple Zutaten wie Kichererbsenmehl, Wasser, Öl und Salz bilden die Basis für eine italienische Farinata. Vielerorts beliebt und oft als “Armeleute-Essen” bekannt, hat sich das Gericht über viele Regionen verbreitet und existiert mittlerweile unter verschiedensten Bezeichnungen. So kennt man das mediterrane Gericht in der Provence auch als eine Socca oder Cade. Im Mittelmeerraum und Südamerika bezeichnet man es gern als Farinata, Torta di ceci oder aber auch als Calentita und Panelle. Den einfachen Pfannkuchen nutzte man schon im Mittelalter als Brotersatz. Bis heute hat sich das schlichte und doch leckere Gericht gehalten. Während ich es das erste mal zubereitet habe musste ich feststellen, dass der Teig sehr bröselig ist und wohl doch über Nacht ziehen sollte eh er weiter verarbeitet wird. Außerdem ist ein hoher Pfannenrand für den traditionellen Pfannkuchen auch keine gute Idee, da der Fladen beim herausnehmen droht zu brechen. Als Alternative würde ich zu einer Springform oder einem Blech raten. In diesem Fall entfällt das vorherige Garen auf dem Herd und der Fladen wird ausschließlich im Ofen ausgebacken. Besonders begeistert mich die Konsistenz der Pfannkuchen und deren Einfachheit! Ohne Backpulver, Eier oder anderes Gedöns kommt er aus und kann so herrlich abgewandelt werden. Je nachdem was die Saison gerade an Früchten trägt und worauf Du Appetit hast. Mal mit einer deftigen Soße, mal mit Käse überbacken oder leicht und frisch mit Salat. So wird der Pfannkuchen zum idealen Resteessen. Hast Du’s schon mal ausprobiert? Hinterlasse mir gern einen Kommentar mit Deinen Erfahrungen.