Ramen-Bowl

Die asia­ti­sche Küche ist eine mei­ner Liebs­ten. Die Gerichte zeich­nen sich durch beson­ders viel­fäl­tige Aro­men aus, sind meist leicht bekömm­lich und gerne auch mal scharf. Oft­mals sind die Rezepte ganz leicht vegan zuzu­be­rei­ten. Geht man aber auf einem asia­ti­schen Street­food-Markt etwas essen, beinhal­ten de Gerichte oft­mals Shrimp-Paste oder Fish­sauce. Dies sind beliebte Würz­mit­tel der asia­ti­schen Küche. Die Firma Arche Natur­kü­che hat seit kur­zem ein neues Pro­dukt auf dem Markt, wel­ches auch die Gemü­se­kiste in ihr Sor­ti­ment auf­ge­nom­men hat und mir zum tes­ten mit­ge­ge­ben hat. Die No Fish Sauce ist eine tolle vegane Alter­na­tive zum tie­ri­schen Pro­dukt. Durch Algen wird ein fischi­ges Aroma erzeugt und kommt dabei aus­schließ­lich mit pflanz­li­chen Zuta­ten aus. Der Inhalt setzt sich zusam­men aus Was­ser, Tamari Soja­sauce, Reis­si­rup, getrock­nete Algen (Himantha­lia elon­gata), Salz und Apfel­es­sig. Ich muss sagen, dass die Sauce geschmack­lich eine tolle Alter­na­tive ist. Die her­kömm­li­che Fish Sauce ist durch­sich­tig und klar, hin­ge­gen die vegane Alter­na­tive trüb ist und kleine Stück­chen der Algen darin zu erken­nen sind. Abge­se­hen von dem äußer­li­chen Unter­schied, kann ich nichts an der Sauce kri­ti­sie­ren und würde immer wie­der zu der No Fish Sauce greifen. 

Was weißt Du über Tem­peh und seine Her­stel­lung? Nicht sehr viel? Dann geht es Dir wie mir. Also hab ich mich mal etwas bele­sen… Tem­peh hat sei­nen Ursprung in Indo­ne­sien und wird tra­di­tio­nell aus Soja­boh­nen gewon­nen. Es han­delt sich bei Tem­peh um ein fer­men­tier­tes Natur­pro­dukt, wel­ches anders als Tofu nicht aus der Soja­milch son­dern aus der gan­zen Bohne her­ge­stellt wird. Sein Geschmack ist leicht nussig und die Tex­tur ker­nig, damit lässt es jedes Gericht beson­ders inter­es­sant wer­den. Neben Geschmack und Tex­tur sind seine guten Nähr­werte beson­ders nen­nens­wert. Tem­peh besticht durch reich­lich unge­sät­tigte Fett­säu­ren und viel Pro­tein, deut­lich mehr noch als Tofu, da hier schließ­lich auch die ganze Bohne ver­wen­det wird. Nun aber zur Her­stel­lung: hier­für müs­sen zunächst Soja­boh­nen gewa­schen und gekocht wer­den. Auch andere Boh­nen wie Lupi­nen kön­nen ver­wen­det wer­den. Anschlie­ßend müs­sen die Boh­nen mit Pilz­kul­tu­ren ver­setzt, auch “geimpft” genannt, wer­den. Dann bekom­men sie in einem ver­schlos­se­nen Gefäß, oder tra­di­tio­nell in einem Bana­nen­blatt ver­packt, 24 – 48 Stun­den Zeit um zu fer­men­tie­ren. Über die Zeit ist ein fes­ter Tem­peh-Block ent­stan­den, der Dank der Fer­men­ta­tion gut bekömm­lich gewor­den ist. Der Tem­peh kann jetzt in Stü­cke geschnit­ten, mari­niert oder ander­wei­tig gewürzt wer­den und schließ­lich ange­bra­ten oder frit­tiert wer­den. Hast Du Erfah­run­gen mit Tempe, oder ihn womög­lich schon her­ge­stellt? Lass es mich gern unten in den Kom­men­ta­ren wissen!