Alle Blogeinträge mit dem Tag honig

Inhaber

Daniel und Mark

Ort

Suder­bruch

Produkte

ver­schie­dene Sor­ten Bio-Honig

Gründung

2013

Besonderheit

Beson­dere Sor­ten wie bei­spiels­weise der Hei­del­beer- oder Fichten-Honig

Ganz spon­tan kam es zu dem Inter­view mit dem Imker vom Bie­nen­werk Suder­bruch. Nor­ma­ler­weise befin­den sich die Stand­orte des Bie­nen­werks in der Region des Aller-Leine-Tals, zwi­schen Wals­rode und Han­no­ver. Land­schaft­lich nicht nur zum Woh­nen, son­dern auch für die Bie­nen der ideale Standort.

Hin und wie­der kommt es dazu, dass einige der Bie­nen einen Aus­flug machen dür­fen und einige Zeit auf dem Gelände der Gemü­se­kiste behei­ma­tet wer­den. So bin ich auf Mark gesto­ßen und finde mich plötz­lich ganz uner­war­tet mit mei­ner Kamera, auf dem Feld unmit­tel­bar neben den soge­nann­ten Beu­ten (den Häu­sern der Bie­nen) wieder.

Für jeman­den der den täg­li­chen Kon­takt mit so vie­len Bie­nen nicht gewohnt ist, ein zunächst etwas beklem­men­des Gefühl. Doch Mark, einer der bei­den Bio-Imker ver­si­chert mir, dass ich ganz unbe­denk­lich neben den sum­men­den, flei­ßi­gen Bie­nen­völ­kern ste­hen könne, um mir das bunte Trei­ben aus nächs­ter Nähe anzuschauen.

Mit gelas­se­ner, rou­ti­nier­ter Vor­ge­hens­weise ent­nimmt Mark den Beu­ten, die im Öko-Betrieb aus Holz statt aus Sty­ro­por gefer­tigt sind, eine Wabe nach der nächs­ten, in der Hoff­nung mir die Bie­nen­kö­ni­gin zei­gen zu kön­nen. Auch wenn sie sich an die­sem Tag nicht auf­spü­ren las­sen wollte, konnte ich den­noch frisch geschlüpfte Bie­nen, die Bie­nen-Lar­ven und die männ­li­chen, deut­lich grö­ße­ren Droh­nen zwi­schen den für die Brut ver­ant­wort­li­chen Bie­nen entdecken.

Spä­ter im Inter­view erfahre ich von Mark und Daniel, dass sie sich bereits wäh­rend des gemein­sa­men Stu­di­ums zur bio­lo­gi­schen Land­wirt­schaft ken­nen­ge­lernt und 2012 aus der­sel­ben Über­zeu­gung her­aus dazu ent­schlos­sen haben, mit einer Bio-Imke­rei selb­stän­dig zu machen. „Beson­ders wich­tig“ so Mark „war es uns von vor­ne­her­ein ein hoch­wer­ti­ges Pro­dukt zu ver­mark­ten. Hierzu gehört ins­be­son­dere, dass der Honig natur­be­las­sen bleibt, die art­ge­rechte Bie­nen­hal­tung und deren Plat­zie­rung an den rich­ti­gen Stand­or­ten.“ Damit sind Natur­schutz­ge­biete oder Bio­höfe gemeint, bei denen die Bie­nen pes­ti­zid­freie Blü­ten fin­den kön­nen erklärt Daniel weiter.

Aus dem viel­fäl­ti­gen Honig­sor­ti­ment der bei­den, sticht beson­ders der Hei­de­ho­nig her­vor, wel­cher auch in der Gemü­se­kiste der abso­lute Ver­kaufs­schla­ger ist. Die­ser benö­tigt durch seine beson­dere Ver­ar­bei­tungs­weise beson­ders viel Zuwen­dung. Der Hei­de­ho­nig kann auf­grund sei­ner Kon­sis­tenz nicht geschleu­dert, son­dern muss aus den Waben her­aus­ge­presst werden.

Bevor Mark die Bie­nen mit dem soge­nann­ten „Smo­ker“ beru­higt, um den Deckel der Beute wie­der ver­schlie­ßen zu kön­nen und anschlie­ßend mit eini­gen Bie­nen­völ­kern den Hof der Gemü­se­kiste zu ver­las­sen, darf ich noch von dem fri­schen Honig, direkt aus der Wabe kos­ten. Was für ein Erlebnis.

Nun steht auf mei­nem Früh­stücks­tisch immer ein Glas Bie­nen­werk-Honig das mich an den Som­mer und das Sum­men der Bie­nen den­ken lässt.

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