Veganer Weihnachtsbraten

mit Kartoffelpüree, Rotkohl & Bratensoße

Das Gericht für mein diesjähriges Weihnachtsessen ist inspiriert von der wunderbaren Bianca Zapatka. Ein Braten der muss nämlich nicht immer tierischen Ursprungs sein. In meiner Familie nimmt die Anzahl der vegetarisch lebenden Menschen tatsächlich stark zu. Lediglich die ältere Generation besteht noch auf eine Gans am Heiligabend. Doch für den Rest soll es dieses Jahr diese Variante eines Bratens geben. Dazu eine herrlich aromatische braune Bratensoße, natürlich auch vegan und glutenfrei. Was kommt bei Dir auf den Tisch?

Braten

130 g braune Lin­sen (tro­cken)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
70 g Haferflocken
EL Kartoffelstärke
EL Leinsamen
400 g Kidneybohnen
100 Walnüsse
100 g Sonnenblumenkerne
200 g Champignons
2 fri­sche Thymianzweige
1 Rosmarinzweig
+ 2 – 3 zur Deko
120 g geras­pelte Möhre
1 Selleriestange
EL Toma­ten Paprikamark
EL Margarine
EL Senf
TL Agavendicksaft
TL geräu­cher­tes Paprikapulver
1 – 2 TL Rauchsalz
Pfeffer
1 Prise Zimt

Kartoffelpüree

400 g Kartoffeln
EL Butter
2 – 3 EL Sojamilch
1 Prise Muskatnuss
Salz

Bratensoße

130 g Champignons
1 Möhre
EL Kokosblütenzucker
EL Speisestärke
1/2 Orange
für Schale + Saft
EL Sojasauce
TL Tomatenmark
70 ml vega­ner Rotwein
300 ml Gemüsebrühe
1/2 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
TL Senf
TL Aceto Balsamico
EL Con­di­mento rosato
2 Thymianzweige
1 Lorbeerblatt
Pfeffer

außerdem

1 Glas Rotkohl
2 – 3 Nelken
TL Agavendicksaft
1 Prise Zimt
1/2 Orange
für Schale + Saft
1 Glas Paprika Pfef­fer Aufstrich
von LupiLove

Für den Bra­ten die Lin­sen waschen und in 250 ml Was­ser kochen. Die Kid­ney­boh­nen abgie­ßen und abspü­len. Zwie­bel und Knob­lauch schä­len und fein hacken, den Sel­le­rie waschen und in feine Schei­ben schnei­den. Pilze put­zen und fein hacken. In einer Pfanne Mar­ga­rine schmel­zen und darin zunächst Zwie­beln und Knob­lauch düns­ten. Dann geras­pelte Möhre und Sel­le­rie dazu geben und 4 Minu­ten schmo­ren las­sen. Hafer­flo­cken und Lein­sa­men in einem Mixer zu fei­nem Mehl mixen. Dazu die Kid­ney­boh­nen, Lin­sen, Wal­nüsse, Son­nen­blu­men­kerne und den Inhalt der Pfanne geben und mit 4 EL Was­ser mixen. Hier kannst Du selbst ent­schei­den, wie grob Du die Masse für Dei­nen Bra­ten las­sen möch­test. Die Masse anschlie­ßend zu den rohen Pil­zen geben, Gewürze, Senf, Toma­ten Papri­ka­mark, gehackte fri­sche Kräu­ter und Spei­se­stärke zufü­gen und ver­men­gen. Die Masse in eine gefet­tete oder mit Back­pa­pier aus­ge­legte Kas­ten­form fül­len und fest andrü­cken. Im vor­ge­heiz­ten Ofen bei 200 °C Ober-/ Unter­hitze 50 Minu­ten backen. Nach dem Her­aus­neh­men min­des­tens 15 Minu­ten abküh­len las­sen, dann stür­zen und mit dem Auf­strich bestrei­chen. Mit Ros­ma­rin­zwei­gen verzieren.

Für das Püree gekochte Kar­tof­feln mit geschmol­ze­ner Mar­ga­rine und den rest­li­chen Zuta­ten zerstampfen.

Den Rot­kohl aus dem Glas in einen Topf geben, etwas Fett und die Gewürze, sowie Oran­gen­schale und- saft zufügen.

Für die Bra­ten­soße die Mar­ga­rine in einer tie­fen Pfanne zer­las­sen, gehackte Zwie­bel und Knob­lauch darin düns­ten. Die gesäu­ber­ten Cham­pi­gnons in Schei­ben schnei­den und in der Pfanne leicht braun anschmo­ren. Die Möhre fein wür­feln und eben­falls mit anbra­ten. Zucker und Mehl zuge­ben und mit Rot­wein ablö­schen. Mit der Brühe auf­gie­ßen und dabei gut rüh­ren. Alle wei­te­ren Zuta­ten ein­rüh­ren, aber­mals auf­ko­chen las­sen und in ein hohes Gefäß geben. Mit dem Pürier­stab alles gut mixen. Durch ein Sieb zurück in die Pfanne geben. Die Soße abschme­cken und in eine Kanne füllen.

Nun alle Kom­po­nen­ten auf Tel­lern kom­bi­nie­ren, mit Bra­ten­soße, fri­schem Thy­mian und Pfef­fer gar­nie­ren und servieren.

Wenn Du das Rezept nach­ko­chen möch­test, fin­dest Du hier alle Bio-Zuta­ten* und kannst sie Dir auch noch ganz ein­fach nach Hause brin­gen las­sen. *es kann sein, dass einige Pro­dukte gerade nicht Sai­son haben.