Indische Tomatensuppe

pikant - dazu Naan Brot

Brot ist bei mir eines der Nahrungsmittel die ich am liebsten immer essen möchte und auch in den arabischen und Teilen der asiatischen Länder wird Fladenbrot, in verschiedenen Variationen gerne zum Essen gereicht. Es wird nicht selten als Besteck-Ersatz dazu genutzt, das Essen vom Teller aufzunehmen. Oft wird es auch direkt in den Teig eingerollt wie bei Pita, Dürüm, Wraps und co. Seit einiger Zeit ernähre ich mich überwiegend glutenfrei, weil ich trotz nicht diagnostizierter Zöliakie feststellen musste, dass mir Gluten nicht gut bekommt. Nun suche ich immer öfter nach guten Alternativen und habe mich in diesem Rezept mal an eine glutenfreie Variante des Naan Brotes getraut. Bei uns um die Ecke ist ein fantastisches indisches Restaurant, das mich jedes Mal im Vorbeigehen schmerzlich an das köstliche Naan erinnert hat. Also musste ein Rezept her, dass es mit dem köstlichen Pfannenbrot aufnehmen konnte. und siehe da... in Kombination mit der scharfen, pikanten Tomatensoße erinnert mich das Gericht nun immer an mein Lieblings-Inder nebenan.

Suppe

500 g Tomaten
ca. 15 g fri­scher Ingwer
2 Chili
TL Chiliflocken
1TL Kurkuma
1 Bund Lauchzwiebeln
1 Knoblauchzehe
Salz
EL Kokosöl

Naan

350 g Weizenmehl
(glu­ten­frei: 300 g Reismehl
50 g Tapiokamehl)
½ TL Salz
1 Msp. Backpulver
TL Zucker
2 1/2 TL Trockenhefe
75 g Joghurt
40 g Butter
2 Eier
ca. 170 ml war­mes Wasser
Kokosöl für die Pfanne

Für das Naan Brot zunächst den Teig anset­zen. Hier­für war­mes Was­ser mit Zucker, Salz und Hefe mischen und 10 Minu­ten ste­hen lassen.

Anschlie­ßend die geschmol­zene But­ter, die ver­quirl­ten Eier und rest­li­chen Zuta­ten hin­zu­ge­ben und kräf­tig kne­ten. Den Teig dann in einer abge­deck­ten Schale an einen war­men Ort stel­len und mit der Zube­rei­tung der Suppe fortfahren.

Hier­für drei Früh­lings­zwie­beln in feine Ringe schnei­den, den Ing­wer ras­peln, den Knob­lauch schä­len und in Schei­ben schnei­den. Die Chi­lis waschen und eben­falls in Ringe schneiden.

Öl in einer Pfanne zer­las­sen und darin den wei­ßen Teil der Früh­lings­zwie­beln, den Ing­wer und den Knob­lauch sowie die Gewürze darin anbraten.

Die Toma­ten waschen und in Schei­ben schnei­den. Den grü­nen Strunk der Toma­ten her­aus­schnei­den und die Toma­ten schließ­lich in die Pfanne geben. Salz und etwas Zucker an die Toma­ten geben und kochen bis sie weich sind.

In der Zwi­schen­zeit den Hefe­teig her­vor­ho­len, erneut kne­ten und in vier Stü­cke tei­len. Eine Pfanne mit Öl erhit­zen, die Teig­stü­cke auf einer bemehl­ten Flä­che 1/2 cm dick aus­rol­len und nach­ein­an­der in die heiße Pfanne legen.

Von bei­den Sei­ten etwa 1 – 2 Min aus­ba­cken. Wenn die Teig­stü­cke sich auf­blä­hen, kann man sie wen­den. Die Naan Brote bis zum Ver­zehr in ein Hand­tuch ein­wi­ckeln. Toma­ten­suppe auf Tel­ler geben, Naan dazu rei­chen und mit dem grü­nen Teil der Lauch­zwie­beln gar­nie­ren. Beson­ders lecker schme­cken die Naan Brote, wenn man nach dem Backen auf dem hei­ßen Teig ein Stück But­ter mit Kräu­tern zer­lau­fen lässt.