Italienische Malfatti

mit Broccolli

Eine weitere Köstlichkeit aus Italien sind diese Nocken, genannt 'Malfatti'. Übersetzt heißt das 'schlecht gemacht' oder 'misslungen' - das hat keinesfalls mit deren Geschmack zu tun, im Gegenteil sie sind köstlich! Vielleicht hat der Name daher seinen Ursprung, weil die Malfatti neben den Schlanken und edlen Pasta-Sorten eher weniger elegant aussehen. Mehr wie ein Knödel. Ich habe meine Malfatti-Variante mit Broccoli hergestellt, da dieser derzeit Saison hat. Traditionell werden sie eher mit Spinat gemacht. Ich kann sie mir auch toll mit Kürbis oder Bärlauch vorstellen. Was meint Ihr?

ca. 20 Malfatti

1 Broc­coli (ca. 300 g)
250 g Ricotta
100 g Par­me­san gerieben
2 Eier
1 Eigelb
180 g Weizenmehl
Salz
Muscat
1/2 Bund Petersilie
1 Zitrone
1 – 2 Schalotten

Den Broc­coli waschen und in Rös­chen zer­tei­len. Den Stiel für ein ande­res Gericht bei­sei­te­le­gen. Scha­lot­ten schä­len, und mit Broc­coli in einen Mixer geben und sehr fein mixen.

Dann die rest­li­chen Zuta­ten bis auf die Zitrone hin­zu­ge­ben und erneut mixen bis eine cre­mige Masse ent­stan­den ist. In der Zwi­schen­zeit gesal­ze­nes Was­ser auf­set­zen. Dann die Masse nach und nach mit zwei Ess­löf­feln zu Nocken for­men und ins leicht kochende Was­ser glei­ten lassen.

Wenn sie an der Ober­flä­che schwim­men noch 2 – 3 Min zie­hen las­sen, bevor sie mit einer Schöpf­kelle her­aus­ge­nom­men wer­den. So wei­ter ver­fah­ren, bis die Masse auf­ge­braucht ist.

Die Malfatti kön­nen noch in einer Pfanne ange­bra­ten wer­den, oder direkt mit Oli­venöl und Zitro­nen­ab­rieb sowie –saft ver­fei­nert ser­viert werden.

Wenn Du das Rezept nach­ko­chen möch­test, fin­dest Du hier alle Bio-Zuta­ten* und kannst sie Dir auch noch ganz ein­fach nach Hause brin­gen las­sen. *es kann sein, dass einige Pro­dukte gerade nicht Sai­son haben.