Hirserisotto

mit Zuckermais & zweierlei Zucchini

Kennst Du das, nach Reisgerichten wie Risotto fühle ich mich oft sehr satt und voll. Die dicken Risotto-Reiskörner entfalten erst eine Viertelstunde nach dem Essen ihren vollständigen Sättigungsfaktor. Doch meist fällt es mir zu schwer den Teller nach der halben Portion beiseite zu stellen. Einige Zeit nach dem Essen merke ich dass, dass es mir eigentlich zu viel war. Nicht so bei Hirserisotto. Diese Risotto-Variation ist deutlich leichter. Das Pseudogetreide ist glutenfrei, deutlich leichter als Reis und enthält neben sehr viel Eiweiß auch noch viel Magnesium und Eisen. Stat Hirse verwende ich auch oft Quinoa oder Buchweizen für ein Risotto, doch hat Hirse für mich die beste Beschaffenheit um von der Konsistenz an Risotto heranzureichen. Außerdem wird die Farbe des Risottos herrlich gelb und macht das Risotto damit noch mal ansprechender auf dem sommerlichen Teller. Aber probier es doch einfach selbst mal aus und berichte mir in den Kommentaren, wie Dir das Rezept gefallen hat.

Risotto

200 g Hirse
500 ml Gemüsebrühe
1 Schuss Weißwein
EL Olivenöl
1/2 TL Kurkuma
1 Schuss Soja Sahne

Außerdem

3 fri­sche Zuckermaiskolben
je 1 gelbe & grüne Zucchini
1 Bund Frühlingszwiebeln
fri­sches Basilikum

veganer Parmesan

100 g Cashewkerne
EL Hefeflocken
TL Knoblauchgranulat
1 Prise Salz

Die Hirse gut waschen, die Früh­lings­zwie­bel eben­falls waschen und in feine Ringe schnei­den. Öl in einem tie­fen Topf erhit­zen, um darin den wei­ßen Teil der Früh­lings­zwie­beln mit Kur­kuma anzubraten.

Dann die gewa­schene Hirse hin­zu­ge­ben und nach kur­zem Anbra­ten mit Weiß­wein ablö­schen. Sobald die­ser ver­kocht ist, das Hirse-Risotto nach und nach mit Brühe auf­gie­ßen. Bei geschlos­se­nem Deckel köcheln las­sen und immer wie­der gut umrühren.

Neben­bei einen Schluck Weiß­wein trin­ken und das Gemüse vor­be­rei­ten. Den Mais ent­blät­tern und die­sen, sowie die Zuc­chini gut waschen. Den Mais von den Kol­ben schnei­den und die Zuc­chini klein wür­feln. Alles in Öl mit einer Prise Salz anbraten.

Das Hirse-Risotto vom Herd neh­men, noch ein­mal abschme­cken, mit Soja­sahne ver­fei­nern, kräf­tig umrüh­ren und bei geschlos­se­nem Deckel ste­hen lassen.

Für den vega­nen Par­me­san die Cas­hew­kerne mit den rest­li­chen Zuta­ten in einen Mixer geben und fein hacken. Tipp: mit gerös­te­ten Cas­hews schmeckt der Par­me­san noch besser.

Risotto mit dem Gemüse auf Tel­ler geben. Mit den grü­nen Früh­lings­zwie­beln und Par­me­san gar­nie­ren und mit fri­schen Basi­li­kum­blät­tern dekorieren.